Die hängenden Gärten von Babylon sind weltberühmt und leider trotzdem nicht mehr existent. Die Gärten wurden in aufwendiger Arbeit auf einem Terrassenbau vermutlich irgendwo im heutigen Irak erbaut. Nach schriftlichen Überlieferungen wurden die Gärten von einer Königin Namens Semiramis einige Jahrhundert vor Christus in Auftrag gegeben. Ob diese Gärten und somit eines der Weltwunder der Antike tatsächlich existiert haben und auch so schön waren, ist leider nicht bewiesen.

Aus diesem Grund habe ich die hängenden Gärten zu uns nach Hause geholt. Neulich bei dem Einkauf im Baumarkt mit Gartenabteilung habe ich Tüten für hängende Gärten entdeckt. Gut platziert bei der Kasse, musste ich die spannende Neuheit einfach ausprobieren.

Das System ist ziemlich simpel, hübsch und hoffentlich auch ertragreich. Die Tüte besteht aus einer Art Mini-Jutesack mit einem Loch zum aufhängen. Die passende Erde und die geeigneten Bio-Samen (in meinem Fall Rucola/Salatrauke-Samen) werden im Sack mitgeliefert.

Die Erde muss nur ausgepackt und in den Jutesack gefüllt werden, etwas bewässern und danach die Samen leicht in die Erde drücken. Danach nochmals ein wenig Erde darüber geben und mit einem Sprüher wässern. Gemäss Angaben auf der Packung liegt die Idealtemperatur bei ungefähr 20° C. Das bedeutet, dass der Hängegarten auch problemlos an einem sonnigen Platz in der Wohnung eingerichtet werden kann.

Nebst den verschiedenen Pflanzen (Rucola, Tomaten, diverse Küchenkräuter, Erdbeeren, Chili), kann auch gleich eine Hängeleiste dazu gekauft werden. Die ganze Auswahl der hängenden Gärten findet ihr unter baza.nl. Die Artikel sind auch in diversen Online-Shops der Schweiz und Deutschland erhältlich.

Meinen hängenden Rucola habe ich an dem Regenwasserrohr auf der Terrasse befestigt. Da es noch etwas kühl ist in der Nacht, bin ich gespannt, ob trotzdem in einigen Wochen etwas gewachsen ist.

Nun wünsche ich viel Spass mit euren Gärten von Babylon!

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